Die realisierten Maschinensteuerungen zeichnen sich durch eine hervorragende
Genauigkeit bei der Regelung der Servo-Antriebe aus. Dem liegt ein selbstentwickeltes
Regelkonzept zugrunde, dessen Funktionsweise in der folgenden Patentschrift
offenbart ist:
Titel (54)
Numerisches Verfahren zur Regelung für lineare Regelvorgänge,
insbesondere geeignet zur schnellen und exakten Lage- und Drehzahlregelung
von Elektromotoren
Zusammenfassung (57)
Das numerische Regelverfahren für lineare Regelvorgänge eignet
sich besonders zur Regelung der Lage und der Gechwindigkeit von Lasten,
die durch einen Elektromotor bewegt werden. Dabei werden die Drehzahl und
die Position des Motors gleichzeitig kontrolliert. Die Regelung vermag
auch einer kontinuierlichen Änderung der Führungsgröße
zu folgen, z.B. bei Bahnsteuerungen oder wenn bei mehrachsigen Maschinen
die Bewegungen der verschiedenen Achsen aufeinander abgestimmt verlaufen
sollen. Der Regler berechnet in Abhängigkeit von der Ausregelzeit,
die für den jeweiligen Regelvorgang zur Verfügung steht, einen
geradlinigen Verlauf der Stellgröße (des Motorstromes), der
überschwingungsfrei zum Ziel führt. Die Regelung erweist sich
als hochgenau, schnell, stabil und robust. Im Vergleich zu herkömmlichen
Reglern (PD, evtl. PID) bestehen die Vorteile in kürzeren Ausregelzeiten,
fehlender Schwingneigung, höherer Steifigkeit, einfacherer Einstellbarkeit
sowie in geringeren Motor-Energieverlusten. Außerdem ist im voraus
bekannt, wann das Regelziel erreicht sein wird. Der Digitalregeler kann
einfach und kostengünstig mit einem Mikrocomputer aufgebaut werden.